VCS Schwyz sieht auch Probleme mit „Nuolen See“ und dem Kiesabbau

Geschrieben am 03.04.2011 in Allgemein

Der VCS Schwyz hat in einer Medienmitteilung die Probleme mit „Nuolen See“ und dem Kiesabbau aufgezeigt. Die KIBAG und der Gemeindepräsident dementieren, jedoch sind die Vorwürfe nicht von der Hand zu weisen. Die ganze Obermarch müsste leiden wenn der Verladehafen nicht gebaut werden www.asklaila.com könnte. Der Gemeindepräsident von Wangen antwortete im March-Anzeiger auf die Probleme mit „Ohne Seeabtransport keine neue Abbaugebiete“ . Da hat er wohl den, allem übergestellten, Öffentlich-Rechtlichen Vertrag nicht genau gelesen. Dieser sieht nämlich bei einer „Nicht Durchsetzbarkeit einer oder mehreren Bestimmungen“ vor, dass „Die anderen Bestimmungen nicht davon berührt werden“, zudem wird bei „Veränderten Verhältnissen“ der Vertrag angepasst. Sprich: Dieser Vertrag ist nichts anderes als eine Absichtserklärung. Am Schluss wird die KIBAG aus wirtschaftlichen Überlegungen die Abbaubewilligung bekommen, mit oder ohne Verladehafen. Der Schwerverkehr werden die Gemeinden Tuggen, Wangen und Schübelbach verkraften müssen.

Weiter schreibt der VCS:

„Zudem ist Nuolen mit dem öffentlichen Verkehr nur mangelhaft erschlossen. Das Bauprojekt „Nuolen See“ würde deshalb automatisch zu einer massiven Zunahme des Individualverkehrs führen. Für jede zusätzliche Wohnung des Projekts muss praktisch mit zwei neuen Autos gerechnet werden.

Der VCS Schwyz fordert die zuständigen Stellen deshalb auf, die Bevölkerung offen über sämtliche Begleitumstände des KIBAG-Projektes „Nuolen See“ zu informieren und den veralteten Umweltver­träg­lichkeits-Bericht zum Gestaltungsplan zu aktualisieren.“